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Jürgen Blach und Stefan Boll aus Ansbach restaurierten Leuchter im Moskauer Andrejewski-Prunksaal

Ein goldenes Händchen haben zwei Ansbacher im Moskauer Kreml bewiesen. Jürgen Blach und Stefan Boll halfen russischen Vergoldern den Prunksaal wieder bis zum kleinsten Punkt zum Glänzen zu bringen.

Die Anfrage aus Moskau kam über Italien nach Westmittelfranken. Italienische Restauratoren haben vor drei Jahren die Renovierung des Andrejewski-Saals betreut. Der Saal, in dem nach der Zerstörung durch Stalin heute wieder die Pracht der Zarenzeit besichtigt werden kann, ist die gute Stube des Kreml und Schauplatz vieler Staatsakte und Empfänge. Weil es bei der Galvanischen Vergoldung zu schwarzen Flecken auf den zahlreichen Leuchtern gekommen war, verwiesen die Italiener auf einen Tüftler und Unternehmer aus Lauf. Er hatte ein Rezept entwickelt, mit dem Pudergold mit 23,75 Karat über Spritzpistolen bis ins kleinste Eck aufgetragen werden kann – vorausgesetzt, man hat dafür das nötige Gefühl.

Der Laufer schwört bei seinen Projekten auf die handwerklichen Künste des Ansbacher Lackierermeisters Jürgen Blach, der für das so genannte „Verdüsen“ des Pudergoldes bereits Handwerker in Malaysia und Singapur einarbeitete. Ende Oktober, einen Tag nach der Beendigung des Geiseldramas in einem Theater, landete der 35-jährige in Moskau. „Für mich als Kind des Kalten Krieges war es schon ein besonderes Gefühl, zum Arbeiten in den Kreml zu gehen. „Nach ein paar Tagen, in denen er mit Untergründen, Material und Lufttemperatur experimentierte, hatte der Ansbacher einen Weg gefunden, die schwarzen Flecken ohne jede Spur zu beseitigen.“